Radtour für Familien: Spielplätze in Lüneburg

Die dritte Sommer-Fahrradtour ist ganz dem Nachwuchs gewidmet: Auf 29 Kilometern rund um Lüneburg – vom Stadtteil Bockelsberg über Oedeme, Mittelfeld und Weststadt nach Ochtmissen und zurück über den Kreideberg, Zeltberg, die Innenstadt und Rotes Feld haben wir eine Strecke herausgesucht, die auf möglichst sicheren und schönen Routen an 21 Spielplätzen und anderen für Kinder spannenden Orten vorbeiführt. Klar ist – die ganze Tour wird kaum jemand mit Kindern im Stück fahren können.

Die Route ist daher nur als Anhaltspunkt gedacht und kann auf unterschiedlichste Weise genutzt werden: Man kann sie z. B. in eine Nord- und eine Westroute unterteilen oder nur ausgesuchte Teilstücke befahren. Die Navigation funktioniert übers Handy (wie das geht, steht unten im Kasten). Die Route kann an jedem beliebigen Punkt starten (die Navigation beginnt offiziell an der Touristinformation in der Innenstadt). Wir haben den Bockelsberg als Startpunkt gewählt. Nicht alle Plätze beschreiben wir hier – selber entdecken ist die Devise! Einen Hinweis auf die Highlights gibt‘s aber meist in der Klammer. Und nicht verwirren lassen – die sogenannten Wegpunkte kennzeichnen nicht die Standorte der Plätze. Sie findet man automatisch auf dem Weg. Los geht‘s mit dem schönen Spielplatz Eckermannstraße, der am Rande der Bebauung im Wald liegt (1).

Hier kann nach Herzenslust gebuddelt und geklettert werden. Von dort führt die Route weiter mitten durch den Wald (Hasenburger Schweiz) auf mal schmalen, mal breiten Wegen, oft am Bach entlang (2). Aus dem Wald geht es in den Stadtteil Häcklingen. Hier trifft die Tour auf den den Spielplatz Eichenhain (3, große Wiese, Tischtennis-Platte, Fußballplatz). Weiter geht es auf wenig befahrenen Strecken durchs Wohngebiet. Nach rund zwei Kilometern erreichen wir den Spielplatz Erlengrund (4, Klettergerüste).

Dann verlässt die Route den Stadteil Häcklingen in Richtung Oedeme. Die grüne Schneise zwischen den Stadtteilen bietet schöne Radwege, teils am Waldrand entlang. Mitten in diesem Naturgebiet liegt der Spielplatz Stellmacherstraße (5). Auf dem ausgedehnten Platz lohnt ein längerer Stopp! Er bietet Möglichkeiten für Groß und Klein mit Spielgeräten, Plätzen für Ballsport und Picknicktischen für die Eltern. Bevor wir den Stadtteil Oedeme am Rande durchqueren, stoßen wir noch auf den kleinen Spielplatz Weberstraße (6), der insbesondere mit einer langen Seilbahn lockt. Mitten im Wohngebiet liegt der Spielplatz Schmiedestraße (7, Schaukeln und Klettergerüste).

Danach geht‘s wieder ins Grüne. Wir fahren über schöne Wege an blühenden Wiesen, Pferdekoppeln und malerischen Baumgruppen vorbei. Inmitten dieser Idylle liegt der Spielplatz Großer Garten (8). Hier können sich die Kleinen mit einem Wasserspiel so richtig im Matsch austoben. Beim Gymnasium Oedeme erreichen wir wieder ein Wohngebiet und schon bald den Spielplatz Auf dem Knieberg (9, mit Wasserspiel). Kurz darauf folgt der kleine Spielplatz Vor dem Weißen Berge (10, große Nestschaukel). Wieder raus aus dem Wohngebiet, treffen wir im Grünen auf den großen Bolzplatz Schnellenberger Weg (11). Hier kann man auch mit älteren Kindern oder Jugendlichen herkommen, denn der weitläufige Platz bietet für alle etwas.

Die ersten zehn Kilometer sind rum – vielleicht das Ende einer ersten Tour? Die Strecke führt nun weiter auf schönen Wegen westlich am Kalkbruchsee vorbei. Auf den Spielplatz Niklas- Luhmann-Straße (12) trifft man nach drei Kilometern. Anschließend geht‘s durch den gepflegten Park der Psychiatrischen Klinik, durchs Wohngebiet Brockwinkler Weg und weiter am Wienebütteler Weg Richtung Vögelsen. Vorbei an einem wunderschönen Sonnenblumenfeld (12), an Wiesen und durch einen kleinen Wald führt die Strecke nach Ochtmissen. Im Wohngebiet treffen wir dann auf die Spielplätze In der Kemnau (14), Naruto-Straße/ Krähornsberg (15) und Naruto-Straße/Am weißen Berg (16). Letzterer besticht u. a. durch eine große Matschanlage.

Es geht weiter durch ein kleines Wäldchen, und schon treffen wir auf ein Highlight dieses Tourabschnitts: Den Arche-Park (17). Hier können die Kinder viele Tiere ganz nah bewundern (Info: www.archepark- lueneburg.de). Weiter geht‘s durch die gepflegten Gärten der Kleingartenkolonie Brauerteich, dann quer durch den Kreideberg und den Stadtteil Zeltberg bis an die Ilmenau. Hier treffen wir auf den Treidelpfad, einen gut ausgebauten Fahrradweg mit wunderschönen Ausblicken (18), der uns bis in Lüneburgs Innenstadt führt. Wir fahren am Stintmarkt (19) vorbei und über den Marktplatz. Zeit für einen Bummel oder ein erfrischendes Eis? Und natürlich für verschiedene Spielplätze: Da ist der Platz am Liebesgrund (20), der grünen Lunge der Innenstadt, und der spektakulär zwischen Ilmenau und Lösegraben gelegene Spielplatz Am Schifferwall (21). Anschließend folgen wir wieder der Ilmenau bis zum Spielplatz Wandrahmplatz (22). Mit etwas Glück kann man hier den Kanuten auf der Slalom-Strecke beim Üben zusehen. Danach nutzen wir die ganz neu angelegte Fahrradstraße am Clamart- Park für den Weg direkt zum nächsten Highlight: dem Deutschen Salzmuseum (Info: www.salzmuseum.de). Hier lohnt ein Besuch, aber auch von außen gibt‘s schon einiges zu sehen, z. B. einen Salzsiedeofen in Betrieb (23). Erklärungen gibt‘s gratis!

Wer mit ganz kleinen Kindern unterwegs ist, lässt man vielleicht die Innenstadt-Runde einfach weg und steigt hier wieder ein. Achtung: Auf dem weiteren Weg muss die Soltauer Straße überquert werden. Hier bitte den kleinen Umweg zum Fußgängerüberweg nehmen und absteigen! Und schon landen wir auf einer sehr schönen Strecke am Lüneburger Kurpark entlang. Wer etwas mehr Zeit hat, kann hier auch noch eine längere Pause im Spaßbad Salü machen. Im Kurpark (hier bitte auch absteigen) wartet ein Spielplatz (24) in sicherer Umgebung mit ansprechenden Geräten, die mit Lüneburg-Bezug gestaltet sind. Wir fahren weiter auf attraktiv angelegten Fahrradwegen, bis wir den Spielplatz Hasenburger Berg (25) erreichen. Direkt an der Schule gelegen, kann man hier nicht nur eine lange Rutsche runtersausen, sondern auch Kränen beim Bau der Sporthalle zusehen.

Wieder im Wohngebiet Bockelsberg angekommen, lohnt der Stopp am Spielplatz Bertha-von-Suttner-Straße (26). Obwohl inmitten des Wohngebietes gelegen, ist er weitläufig und mit liebevoll gestalteten Spielgeräten angelegt. Anschließend tauchen wir wieder in den Wald ein, in dem wir die Tour begonnen haben. Hier wartet noch der Waldspielplatz Bockelsberg (27) auf die fleißigen Radler. Der hat zwar nur wenig Geräte, dafür aber einen großen Platz zum Fußballspielen. Außerdem kann man ein paar Meter weiter am Hasenburger Bach buddeln und plantschen. Kurz danach sind wir wieder am Startpunkt.

Wir hoffen, es hat Spaß gemacht!